Samstag, 21. April 2012

Adieu Blogspot, hallo Wordpress!

So, ich bin nun vollends digital umgezogen und werde fortan an anderer Stelle und noch unregelmäßiger weiterbloggen. Die Möglichkeiten, die Wordpress bietet sind zwar kein Hauptgrund für den Umzug aber zumindest sehr spannend. Und außerdem mochte ich die Herausforderung Wordpress, da man damit ja doch sehr viel mehr Gestaltungsfreiheit hat als mit Blogger. Tausend Dank auch nochmal an Thorsten für die Hilfe bezüglich Server und so, ich bin eben doch ne IT-Null ;)

Wenn ihr mögt besucht doch die neue Seite Everyoneyousee.de (der Name ist übrigens eine Hommage an ein bedeutendes Album der neueren Popgeschichte, falls sich wer wundert)! Oder abonniert noch besser den RSS-Feed. 

So, und jetzt gibts hier nix neues mehr und daher sind leider auch die Kommentare deaktiviert. Vielleicht sieht man sich ja demnächst drüben? Würde mich auf jeden Fall sehr freuen! 

Bestes, euer Christoph

Montag, 21. März 2011

Hibernation is over!

Nach zu langer Zeit der Absenz trat ich heute an das Fenster und sah den Frühling vor dem Fenster. Ich weiß zwar nicht, ob er wirklich viel neues bringt aber hey, es fühlt sich immerhin gerade danach an!







Mittwoch, 16. Februar 2011

bit by bit

Für euch Messies da draußen, das Video zu Comfort Fits "Bit by Bit", aufgenommen von Philip Frowein und Felix Hüffelmann (allein der Name, gold).

»Stück für Stück wird der mögliche Niedergang eines jungen Heranwachsenden durch den Blick in seinen Lebensraum erzählt. In dem fünfminütigen Film scheint sein Zimmer mehr als ein Jahrzehnt zu durchleben und der Konsumsucht seines Bewohners zu erliegen. Analog zur Musik füllt sich der Wohnraum passend zum Takt bis zur Unbewohnbarkeit.« (Philip Frowein und Felix Hüffelmann)

BIT BY BIT von Felix Hueffelmann und Philip Frowein from Raum 21 on Vimeo.

via Raum 21.

Dienstag, 8. Februar 2011


"Dieses Rauschen und shiften der Abstraktionen, die uns entweder beruhigen oder erregen wollen, mehr können sie nicht, das ist Schwarz-Weiß, die binäre Wahl der Sekrete, Hüpfer oder Dämpfer, denn die höheren Abstraktionen sind unmittelbar mit den Neurotransmittern verbunden. (Er war inzwischen mit seiner Sonde zu den gezackten und fetzenreichen Rändern des Bewußtseins vorgedrungen und stieß nur immer auf den einen Widerstand: alles in ihm wehrte sich gegen die von festen Dingen sprechenden Worte. In seiner Unvernunft hielt er es für das Werk des Durcheinanderwerfers, des Teufels Ritt durch alle Linien und Konturen. Beginnlosigkeit: die Tilgsaat, die das Versucher-Wort in all seine Begriffe gestreut hatte, ging auf. Katastrophe des verlorenen Gedankens an Unschuld, eine urspüngliche Einheit, einen Platonschen Kugelmenschen, einen Uroboros-Grund.)" 

Botho Strauß - Beginnlosigkeit
 


Sonntag, 6. Februar 2011

Donnerstag, 3. Februar 2011

Szenen aus der Stadtrandsiedlung



"An einem Sonntag Morgen
Gehen wir ohne Sorgen
In die Stadtrandsiedlung rein
Wir sehen scheinbar unbeschwert
Rock Pop In Concert
Unsere Laube ist ganz klein
Nur ein paar Meter weiter
Werden die Straßen breiter
Wir werden immer einsam sein"

singen schon Tocotronic in Rock Pop in Concert und zeigen damit auf, dass das Leben in den Suburbs eben nur zum Schein unbeschwert ist. Spike Jonzes Kurzfilm/Musikvideo Scenes From the Suburbs befasst sich mit der düsteren Zukunft der Vorstädte, die untergründig schon Gegenwart geworden ist. Bedrohung, Militarismus, Dystopie der vermeintlichen Idylle. Der Film wird am 16.Februar im Rahmen der Berlinale Shorts seine Premiere haben. Aus Teilen des Filmes setzte Jonze schon im letzten Jahr das Video zu Arcade Fires Single The Suburbs zusammen.

Arcade Fire - The Suburbs (Official Video) from City Slang on Vimeo.

via Spex.

Sonntag, 30. Januar 2011

what to do on a foggy sunday afternoon.







Nach einer Photographie von Philippe Halsman.

Freitag, 28. Januar 2011

Sounds of Stockholm

Valerie Toumayan hat einen wunderschönen Film gedreht über Bands aus... genau, Stockholm, war ja auch nicht allzu schwer. Es ist auf alle Fälle eine tolle Liebeserklärung an diese Stadt und ihre vitale Musikszene. Im Film kommen unter anderem Friska Viljor, Those Dancing Days und Peter, Björn & John vor. Viel Spaß und Danke, Valerie!

Sounds Of Stockholm from valerie toumayan on Vimeo.


direkt zu ilovesweden.net.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Brokkoliprinzip

Okay, ich werde dieses Jahr 23 und lebe noch immer nicht im eigenen Loft, irgendwas muss sich verändern, bald. Wenn es dann soweit ist, wäre das hier ganz fein. Auch wenn es doch nicht wirklich nach Brokkoli aussieht, aber es geht ja ums Prinzip. Fast so schön, wie im Wohnzimmer zu zelten.



Bilder von Shawn Connell.

Freitag, 21. Januar 2011

Délivrance


A HAWK AND A HACKSAW: Raggle Taggle from mutuallymade on Vimeo.

Gestern, am 20.Januar, habe ich es endlich nach Bulgarien geschafft! In Rumänien lag zwar noch sehr viel Schnee, aber der Weg die Donau entlang war dafür sehr kräfte- und materialschonend. Heute Abend werde ich bei meinem Freund Wassil, dessen Eltern ihn nach Wassil Koralov benannt haben, in Plewen schlafen und hier für zwei oder drei Tage bleiben. Spätestens Mitte kommender Woche will ich dann das Balkangebirge überqueren und mit Sofia mein vorerst letztes Ziel der Reise erreichen.

Freitag, 14. Januar 2011

1/11

Ich habe mir natürlich keine Liste mit guten Vorsätzen für's neue Jahr gemacht, schließlich bin ich ja nicht wahnsinnig. Aber wenn ich eine hätte erstellen müssen, wäre ganz sicher "regelmäßiger bloggen" draufgestanden, ehrlich!
Ich war auch die letzten Wochen viel zu abgelenkt von meinem neuen Spielzeug, da blieb keine Zeit mehr für andere Dinge. Magnetskulpturding und Eos 40D.





Mittwoch, 8. Dezember 2010

Paragraphendschungel? Das Fensterrecht.

"Ein Mann in einem Mietshaus muß die Möglichkeit haben, sich aus einem Fenster zu beugen und - so weit seine Hände reichen - das Mauerwerk abzukratzen. Und es muß ihm gestattet sein, mit einem langen Pinsel - so weit er reichen kann - alles außen zu bemalen, so daß man von weitem , von der Straße sehen kann: Dort wohnt ein Mensch, der sich von seinen Nachbarn, den einquartierten versklavten Normmenschen, unterscheidet." (Friedensreich Hundertwasser)




Dienstag, 7. Dezember 2010

Lowlands

Die in Berlin lebende Schottin Susan Philipsz hat dieses Jahr den mit 25.000 Pfund dotierten Turner Prize gewonnen. Sie ist nicht nur die erst vierte Frau, die den Preis, der seit 1984 jährlich in London verliehen wird, gewinnt, sondern ein weiteres Novum ist auch die Tatsache, dass ihre Kunst zu weiten Teilen aus Klang besteht, also vollkommen immateriell ist. Ihr Werk 'Lowlands' ist als Klanginstallation konzipiert, die ursprünglich unter drei Glasgower Brücken eingerichtet war. Die Installation besteht aus drei, von Philipsz eingesungenen, Versionen eines alten schottischen Volksliedes. Diese werden leicht zeitversetzt an unterschiedlichen Orten abgespielt und evozieren so für den Hörer inmitten der Lautsprecher den Eindruck räumlichen Klanges. 

Klanginstallationen sind zwar kein wirklich neues Konzept - es gibt sie schon mindestens seit den 1960er Jahren, zum Beispiel von John Cage - allerdings ist diese Kunstform nun das erste Mal bei einer Preisverleihung für Bildende Kunst berücksichtigt worden.
Die fehlende Materialität von 'Lowlands' hat zur Folge, dass die Auszeichnung Philipsz' nicht unumstritten ist. So argumentiert die Künstlerin Jasmine Maddock: "Das ist keine Kunst, das ist Musik. Man vergibt doch den Mercury-Musikpreis nicht an Maler. Man sollte auch nicht den Turner-Preis an eine Sängerin vergeben." Allerdings finde ich gerade den Umstand, dass durch diese Nominierung die Grenzen Bildender Kunst in Frage gestellt werden, sehr interessant. So würde ich auch der Juryvorsitzenden Penelope Curtis zustimmen, die der Preisträgerin attestiert, es gelänge ihr, "den Besucher anders sehen zu lehren, indem sie ihn anders hören lässt."



via1.
via2.

Montag, 6. Dezember 2010

Philippe Halsman

Heute ist der 1906 in Riga geborene Portraitfotograf Philippe Halsman besonders für seine 'Jump Pictures' und deren surrealistischen Einschlag bekannt. Neben seinen Aufnahmen ist auch seine spannende und durchaus zerrüttete Biographie äußerst beachtenswert, so beschäftigte zum Beispiel der "Fall Philipp Halsmann" 1928 in Österreich die Medienöffentlichkeit. 



Mittwoch, 1. Dezember 2010

Alles Gute, Woody!



Achja, morgen kommt in Deutschland sein neuer Film "You Will Meet a Tall Dark Stranger" (dessen fürchterlichen Übersetzungstitel ich hier kaum niederschreiben kann) in die Kinos!